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Das vor die Tür gehen – ein riskantes Unterfangen! (Teufelskreis 001)

Die weltweit führendsten Wissenschaftler bestätigen: Das vor die Tür gehen ist für die Menschheit mit unvorstellbaren Gefahren bestückt. So mussten jetzt auch die letzten Zweifler an der „Die-Gefahr-Vor-Die-Tür-Geh-Theorie“ (in Fachkreisen kurz als DGVDTGT bezeichnet) endlich die schockierende Tatsache akzeptieren, dass man sich mit jedem Schritt, den man außerhalb der häuslichen Umgebung tätigt, in höchste Gefahr begibt und dabei das eigene Leben von einer Sekunde auf die andere eine dramatische Wende nehmen kann.

So ist es möglich, dass man von einem Bordstein zu Fall gebracht wird oder man mit dem Kopf gegen eines der zahlreichen Verkehrs-, Hinweis- oder Verbotsschilder knallt und das genau in dem Moment, wenn man gerade die neuesten Internet-Posts auf dem Smartphone in Ruhe studiert. Auch unsanfte Bekanntschaft mit einem Radfahrer, der ein Foto kommentiert, ist keine Seltenheit. Ebenso kann man plötzlich gezwungen werden, eine unsanfte Rolle über die Motorhaube eines vorbeifahrenden Autos zu vollführen. Und mit den Rentnergangs, die seit neuestem auf ihren E-Scootern die Fußgängerzonen unsicher machen, wollen wir erst gar nicht anfangen.

Dabei stehen nicht nur Unfälle an der Tagesordnung der DGVDTGT, nein, denn ebenso wenig ist das Risiko zu unterschätzen, draußen einem Menschen zu begegnen, der einen unerwarteten chemischen Prozesse in Gang setzt und ganz schnell hat man da irgendein Kind an der Hand nebst goldenem Ring am Finger. Von da an fristet man ein Leben, welches einen Tag für Tag, immer und immer wieder, nach draußen treibt und man schutzlos der DGVDTGT ausgeliefert ist … Ein Teufelskreis.

Doch es kommt noch schlimmer: Neueste Untersuchungen beweisen, dass das im vermeintlichen sicheren Wohnbereich zu bleiben, wesentlich mehr Gefahren beherbergt. Diese Studie, die als „Die-Gefahr-Hinter-Der-Tür-Bleiben-Theorie“ (kurz DGHDTBT) bezeichnet wird, deckte auf, was viele bereits ahnten und sich nur hinter vorgehaltener Hand getrauten auszusprechen, nämlich, dass die meisten Unfälle im Haushalt passieren.

Bleibt man also in den eigenen vier Wänden und ist der festen Überzeugung, der DGVDTGT zu trotzen, setzt man sich unweigerlich der DGHDTBT aus. Wer nun meint, beiden entgehen zu können und sich auf die vermeintlich sichere Datenautobahn des Internets begibt, in der festen Annahme, wild und unbedarft über diese hinwegbrausen zu können, unterliegt einem großen Irrtum. Denn hinter jedem Klick kann sich eine Falle verbergen, wie beispielsweise ein Verstoß gegen die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) oder das Urheberrecht. Dieses kann schon durch ein lustiges Foto oder Video geschehen, welches man arglos irgendwo teilt, oder einen witzigen Spruch postet, wo es nicht sein durfte. Eine Abmahnung wird umgehend folgen. Des Weiteren lauern viele Viren und Trojaner, die sich unter anderem lieb als Katzenbildchen tarnen können. Ist man dann (natürlich aus Versehen) auf einer Homepage gelandet, die freizügige Menschen präsentiert, kann es da zu peinlichen Funden kommen. Wie etwa den Lebenspartner oder die Nachbarsleute, die in einer Position und Situation abgelichtet sind, die man so auch noch nicht gesehen hat.

Somit scheint es egal zu sein, was man macht und wie man sich verhält, denn alles ist mit Gefahren verbunden. Man wird immer gegen irgendeine Vorschrift verstoßen oder gar Gesetze brechen. Wenn man dann noch in einem Kleingartenverein ist … oh, oh und als Autofahrer steht man sowieso schon mit einem Bein im Gefängnis.

Ein Teufelskreis … Da bleibt nur eins: Strick nehmen und sich einen stabilen Ast an einem schönen Baum suchen. Das eine Ende des Seils nehmen und über den Ast werfen. Ordentlich festbinden und an dem anderen Ende des Taues eine Schlaufe knoten. Sich in diese setzen und erst mal schön schaukeln. Vielleicht durchbricht das Hin und Her den Kreis des Teufels.

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Satire-Texte-Auswahl

Kurzgeschichten

von Noxlupus

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Zwiespalt der Seele

Wie ein Kometenschweif zog die Kugel den roten Lebenssaft hinter sich her, als sie aus dem Rücken des Mannes austrat. Das Blut spritzte gegen die beige Hauswand, die Kugel drang tief in das Mauerwerk ein. Vincent hatte seinen Auftrag wie immer mit der Akribie eines Chirurgen und der Kaltblütigkeit einer Maschine ausgeführt …
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Verblasst

Roy Reynolds griff routiniert zur Flasche, drehte den Deckel ab und goss den Whisky in das Glas mit den Eiswürfeln. Er stellte ihn zurück auf den Tresen der Wohnzimmerbar, nahm das Getränk und ging hinüber zur Glasfront, öffnete die Schiebetür und betrat den Granitboden der Terrasse. Er schaute hinüber zum Schwimmteich …
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Skandal – Missbrauchsvorwürfe gegen Autofahrer! (Newsflash 002)

Täglich findet auf deutschen Straßen ein geduldeter Missbrauch statt, denn alle schauen tatenlos zu, wenn tausende von unschuldigen Autohupen geschändet werden. Diesem entsetzlichen Zustand will die neu gegründete HUP (HupUnionsPartei) Einhalt gebieten. Die Gründer der HUP (fünf Hupen von führenden Automarken) haben Jahre lang die Qualen des unnötig Gedrücktwerdens über sich ergehen lassen.

Die Autohupe, die anfangs als Warn- und Hilfssignal gedacht war, wurde immer mehr in die Rolle eines Pöbelmittels gezwungen, wodurch sich viele Hupen immens diskriminiert fühlten und ihrer wahren Bestimmung beraubt wurden.

Doch lassen wir an dieser Stelle eine betroffene Autohupe zu Wort kommen: „Es ist eine Schande, was in den letzten Jahren aus uns gemacht wurde. Wir sind eigentlich nur noch dazu da, um auf den Fahrer des Fahrzeuges (Anmerkung: Es ist der betroffenen Hupe ausreichend bekannt, dass nicht nur Männer Auto fahren sondern auch Frauen und die Anderen) aufmerksam zu machen, damit der Angehupte den Huperich bewundern kann, wie dieser mit hochrotem Kopf wild gestikulierend in seinem verschlossenen unantastbaren Innenraum seines Fahrzeuges umherflippt, weil dieser der Meinung ist, ein anderer Verkehrsteilnehmer habe sich nicht korrekt verhalten. Die beliebteste Gestik ist dabei das Kopfschütteln, welches oft von der „Scheibenwischgestik“ begleitet wird. Gerne wird auch der sogenannte Vogel gezeigt oder die erhobene Faust geschüttelt. In Härtefällen kommt der Mittelfinger zum Einsatz. Auch das „Im Nachhinein hupen“ erfreut sich größter Beliebtheit.“ Auf die Frage, was damit gemeint sei, gab die Hupe zur Antwort: „Es gibt Situationen, in denen in letzter Sekunde ein Crash verhindert werden konnte, und anstatt sich weiter auf den fließenden Verkehr zu konzentrieren muss unbedingt noch eine Hupaktion erfolgen.“

Durch diesen Trend des Hupeinsatzes erfreuen sich Hup-Schulen immer größer werdender Beliebtheit. In diesen Schulen steht die Körpersprache (wie oben von der Betroffenen aufsgeführt) ganz oben auf dem Lehrplan. Ebenso sind die Hupvarianten ein großes Thema und es wird besprochen, wann welche Hupmethode zum Einsatz kommt. Gelehrt wird der kurze Huper, der langgezogene Huper, der nicht enden wollende Huper und der Morsehuper. Nebenbei werden Abwehrhupmaßnahmen bzw. Verteidigungshupstrategien gegen Hupangriffe erarbeitet. Denn, auch wenn man mal auf die altmodische Art und Weise angehupt wird (also ein berechtigtes, dezentes Warnhupen erhält), sollte man sich das auf keinen Fall gefallen lassen, es muss zurückgehupt werden was die Hupe hergibt und die freie Hand zulässt.

Heute scheint zu gelten: Hupen alleine reicht nicht, es muss der ganze Körper zum Einsatz kommen. Warnen war gestern, ab heute wird zurückgehupt! Ein Zustand, den die HUP nicht mehr länger akzeptiert und für die Rückholung der alten Hupwerte kämpft.

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Satire-Texte-Auswahl

Engelrevolution

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Es war einmal in der Krähengasse, in der die Anwohner friedlich, freundlich und freudig gemeinschaftlich lebten. Die Sorgen und Nöte des einzelnen wurden miteinander gelöst. Im Sommer traf man sich in den Gärten zum Grillen mit anschließendem Lagerfeuer. Die Wintermonate verbrachte die Gemeinschaft mit Spieleabende bei Ofenwärme und Kerzenschein. Man half sich gegenseitig bei der Instandhaltung der Häuser und den Außenanlagen. Wer krank war, dessen Familie wurde bei den Einkäufen und den anfallenden Hausarbeiten unterstützt.

Es war Anfang Juli und das alljährliche Sommerfest stand vor der Tür, welches immer am dritten Juliwochenende stattfand. Dieses Fest wurde von allen gemeinsam geplant und ausgerichtet. Zu diesem Zeitpunkt ahnte noch niemand, dass es für alle Zeiten das letzte Sommerfest in der Krähengasse sein sollte.

Am dritten Wochenende im Juli zeigte sich die Sonne wie all die Jahre zuvor den gut gelaunten Bewohnern der Krähengasse bis in die späten Abendstunden freundlich. Am Freitag wurden die Tische und Bänke aufgebaut sowie die Grills im Wendehammer der Sackgasse aufgestellt. Die Carports wurden mit Girlanden und bunten Lichterketten geschmückt. Das Puppentheater für die Kleinen wurde vorbereitet, sowie die Spieleolympiade für die etwas Größeren hergerichtet, bei der neben weiteren Spielen die Hauptdisziplinen aus Sackhüpfen, Eierlaufen und das Schubkarrenrennen bestanden. Die frischen Lebensmittel wurden vom Markt besorgt und das vorbestellte Grillfleisch vom Schlachter abgeholt. Nudel-, Kartoffel-, Kraut- und grüner Salat wurden vorbereitet. Die Kinder tobten und liebten es, den Erwachsenen mal mehr, mal weniger bei den Vorbereitungen zu helfen.

Am Samstagabend, die Kleinen waren schon in ihren Betten, um sich von den Strapazen des Festtages zu erholen, erzählt E., dass die ganze Familie seit neuestem an Engeln glaubt und im Keller habe man einen Raum, in dem den Engeln gehuldigt wird. E., erklärte weiter, dass Engel die Welt erschaffen haben und diese nun vor allem Übel beschützen. Die Freunde lauschten mit offenen Augen und Mündern. »Oh, ja, das klingt glaubhaft, was du uns da erzählst.« Und drei weitere Familien bestätigten, dass auch sie den Englein in tiefster Demut ergeben sind, ja, dass die Engel mit ihnen kommunizieren und auch sie hätten ein Zimmer, welches sie als »Kirche der Engel«, bezeichneten.

Noch an jenem Abend verbreitete sich der Engelsglaube in der gesamten Krähengasse, bis auf wenige Ausnahmen, denn ein paar Familien waren diesem Glauben gegenüber skeptisch eingestellt. Doch sie schwiegen fürs erste.

Am darauffolgenden Tag gab es zum Abschluss des Sommerfestes die traditionelle Kaffeetafel. Neben den Torten und dem reichhaltigen Kuchenangebot stand in diesem Jahr sogar ein Eiswagen für die Kinder bereit. An diesem Tag gab es für die Bewohner der Krähengasse nur ein Thema – Die Engel. Es wurde in erster Linie darüber gesprochen, dass es ein Buch geben müsste, wo der Glaube an die Engel genau festgehalten, beziehungsweise wo ein einheitliches Verhalten im Glauben an die Engel aufgeführt sei. E. wurde auserwählt, dieses heilige Werk niederzuschreiben, da E., nach Ansicht der anderen, das meiste Wissen über Engel besaß. Der Straßenname sollte dann von »Krähengasse« in »Engelsgasse« umbenannt werden. Zudem sollte am Anfang der Straße jeweils zu beiden Seiten eine Engelsfigur aufgestellt werden. Die anfallenden Kosten würden dann von allen Anwohnern zu gleichen Teilen getragen werden.

Das wurde nun doch für die Skeptiker zu viel und T. meldete sich stellvertretend für die anderen zu Wort und widersprach diesem Vorhaben. Denn wenn überhaupt, dann sollte die Straße in »Teufelsgasse« umbenannt werden und zwei Teufelsstatuen sollten den Straßeneingang zieren. Es gäbe schließlich einige Familien, die so gar nicht an die Englein glauben wollten, sondern der Überzeugung waren, der wahre Glaube könne nur an den Teufel gerichtet werden. Denn schließlich war dieser es, der alles auf Erden geschaffen hat und letztendlich alles in die richtigen Bahnen lenkt. T. lud die Engler ein, sich den Teufelsschrein im Hause der Familie T. anzusehen. Als die Engler dessen Altar sahen, waren sie entsetzt und betrachteten diesen sprachlos.

Am späten Nachmittag fand der Rückbau der Festivitäten statt. Dieses verlief nicht wie gewohnt in der üblichen Heiterkeit, sondern es kristallisierten sich zwei Parteien heraus, von denen die einen plötzlich nicht mehr mit diesen oder jenen Anwohnern zusammenarbeiten wollten. Es wurde sich misstrauisch beobachtet und nur innerhalb der Gruppe getuschelt.

So sollte es auch von nun an in der Krähengasse weitergehen. Geholfen wurde sich nur noch untereinander in den Gruppen der Engler sowie der Teufler. Engler grüßten keine Teufler mehr und umgekehrt. Den Kindern wurde verboten, mit den Freunden aus der anderen Gruppierung zu spielen. Ja, geradezu gegeneinander aufgehetzt wurden sie, und es kam zu Prügeleien unter den Heranwachsenden, wo es zumeist darum ging, dass der eine Glaube der richtige und bessere sei als der andere.

Einige Familien hielten es nicht mehr aus und verließen ihre Häuser. Diese blieben nicht lange leer und jede Partei versuchte sofort die neuen Anwohner für sich und ihren Glauben zu gewinnen. Doch womit weder die Engler noch die Teufler gerechnet hatten, war die Tatsache, dass einige Neue ihren eigenen Glauben mitbrachten. Den Glauben an die Geister, bei dem es darum ging, dass aus den verstorbenen Ahnen das neue Leben entsteht und diese Vorfahren das Leben der Familien beschützen und dirigieren.

Es herrschte ein ständiges Ziehen und Zerren unter den Anwohnern, alle waren damit beschäftigt, die eine oder andere Familie auf ihre Seite zu bringen. Es gab keine anderen Themen mehr und Zeit für anderes war nicht mehr vorhanden. Keine Grill- oder Spieleabende mehr. Dringende Reparaturarbeiten an den Häusern wurden vernachlässigt und die Gärten verwilderten.

Es war ein regnerischer Sommertag zu dem sich ein starkes Gewitter gesellte. Früh wurde es dunkel und in den Häusern der Krähengasse blieben die Rollläden verschlossen … an diesem dritten Wochenende im Monat Juli.

Und die Moral von der Geschicht …
behalte und lebe deinen Glauben für dich.
Gehe nicht mit ihm hausieren,
sonst wird viel passieren.

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Geschichtenauswahl

Klimaschock – Das Jahr 2020 wird es nicht geben! (Newsflash 001)

Wenn es nach der WUK Gruppe geht. Diese Vereinigung der Weltuntergangsklimathisanten, die sich seit einigen Monaten aktiv der katastrophalen Klimawandlung entgegenstellt, hat einen Antrag veröffentlicht, in dem sie eine neue Zeitrechnung fordert.

Die Organisation, die europaweit Millionen von Anhängern auf rasante Weise scheffelt, wurde von einem Kind ins Leben gerufen. Dieses unglaubliche menschliche Wesen gibt auf jede nur erdenkliche essenzielle Lebensfrage die erleuchtende Antwort und wird bereits mit Größen wie Jesus verglichen. Politiker, Wissenschaftler und die Bevölkerung ganzer Länder pilgern in Scharen zu dem Menschenkind, um sich dessen weisen Rat zu erbitten.

Aus diesem Grund sieht sich die WUK auch in naher Zukunft als einzige weltweit anerkannte Religionsgemeinde und besteht nun laut Antrag darauf, dass es am nächsten Neujahrstag heißt: 2019 ist tot, es lebe das Jahr 1. Die Prophezeiung des Kindes besagt, dass nur so eine sofortige und radikale Entsorgung der Altlasten möglich sei. Da sich ja bekanntlich vor der 1 die 0 befindet und 0 nichts ist, kann also bei 0 nichts gewesen sein, demzufolge sind alle Krisen überwunden und es kann ein toller Neustart geschehen.

Um diese Sensation in die gesamte Welt zu tragen, reist das Neu-Jesus-Kindchen unermüdlich von Talk-Show zu Talk-Show. Zudem sind T-Shirt, Sweatshirt (mit und ohne Kapuze), Mützen, Caps, Becher, Feuerzeuge, Smartphonehüllen, Autoaufkleber und und und, halt alles, wo das niedliche Gesichtchen des Neu-Jesus-Kindchen raufpasst, auf dem Markt.

Und damit nicht genug. Das Buch „Die Szenenoffenbarung“ wird sehnsüchtig erwartet, welches jetzt schon als das „Neu Neue Testament“ gehandelt wird. Dieses Werk kommt als schönes Hardcoverbuch inklusive Hochglanzfotos auf den Markt, nebst CD und eBook – die Verfilmung ist in Arbeit. In diesem Machwerk wird das Neu-Jesus-Kindchen seine Thesen preisgeben und die ganze Wahrheit über alles was auf der Welt schiefgelaufen ist. Es erfolgt in schonungsloser Deutlichkeit der radikale Befehl: Tut endlich was!

Das Kind wurde in den letzten Wochen mit Anerkennungspreisen überhäuft und eine Automarke will ein Elektroauto herausbringen unter dem Label „Jesus-Kind-Edition“. Der Friedensnobelpreis ist ihr sicher und der Literaturpreis wird mit großer Wahrscheinlichkeit folgen.

Was bleibt abschließend noch zu sagen? Nur so viel: Gott ist tot und die Hölle hat als Angstmacher ausgedient – Schade! Es lebe die neue Angst, die Klimaangst – Hurra! Die wie jede Angst durch hysterische Massenansammlungen erblüht.

Es bedarf immer eines großen Führers, damit etwas Großes passiert … doch in welche Richtung es dann geht, das ist zumeist erkennbar, will aber nicht gesehen werden.

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Satire-Texte-Auswahl

Satire-Einleitung

Aaron King, der Satinator, die eine Person Selbsthilfegruppe zum anonymen mitmachen.

Kein langes Gelaber … sondern Fakten, Fakten, Fakten!

(Satire kann auf bestimmte “wichtige” Themen aufmerksam machen indem sie Personen, Personengruppierungen, Ereignisse und/oder Zustände in Wort, Bild und/oder Ton kritisiert, verspottet und/oder anklagt. Als Transportmittel ihrer jeweiligen Aussage nutzt Satire die Methode der Übertreibung, der Zweideutigkeit und/oder der Spitzfindigkeit (nörglerisch, kleinlich) was im Endergebnis eine humorvolle Auseinandersetzung mit dem jeweiligen Thema oder den Themen zur Folge hat. Satire greift einen Gegenstand oder Zustand der Realität an und holt diesen in die Anti-Realität, um dort darüber frei reden zu können. Auf diese Weise sendet die Satire ihre Botschaft des gewählten Themas an die/der/das Empfangende und diese kann/sollte, durch die kritische Distanz/Betrachtungsweise, die eben durch die Art der Satire eventuell zustande gekommen ist, zum nach- und/oder Umdenken gebracht werden.)

Ist dieses Portal nun Satire oder ist es etwa schon Philosophie?

(Philosophie ist das Streben nach Erkenntnis über den Sinn des Lebens, das Wesen der Welt und die Stellung des Menschen in dieser. Philosophie ist die Liebe zur “vermeintlichen” Weisheitserlangung und trotz vieler, für viele allgemeingültigen Philosophieansetzen, ist dennoch die Philosophie für jeden einzelnen eine persönliche Angelegenheit, eine Art und Weise, das Leben und die Dinge, die sich darin befinden, eigenständig zu betrachten und zu analysieren.)

Satire versucht etwas und Philosophie sucht etwas.

Also vereinfacht gesagt: Phisalotisoprehie
oder doch ganz anders:  Philosatisorephie

Egal, vielleicht auch scheißegal … Hauptsache HuD = Heftig und Deftig!
Ein bunt gemischtes Allerlei zum … was auch immer … vielleicht ist alles auch nur ein großer WITZ, oder nicht einmal das – wir werden sehen. Einfach mal zulassen!

Also, worauf warten? Durchschreiten Sie sogleich die Themen des Satire-Portals und ab geht es in die tiefsten Abgründe der Dinge, die nicht sein sollten, aber dennoch sind. Sie werden überall hingelangen, doch kommen trotzdem nirgends an.

Das Benutzen des Portals geschieht auf eigene Gefahr! Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie das Internet oder der/die/das neben Ihnen Wohnende.

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